Jugendliche

Das perfekte Alter für eine effiziente Zahnkorrektur

Meistens sind funktionelle Probleme, die mit ästhetischen einhergehen, der Hauptgrund, warum der Schulzahnarzt einen Besuch beim Kieferorthopäden empfiehlt.

Altersgerechte ästhetische Lösungen

Der richtige Ton

Bei der Behandlung eines jungen Menschen ist neben der medizinischen Betrachtung die persönliche Komponente ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor. Um unsere jungen Patienten zu der grösstmöglichen Mitarbeit – Zahnpflege, Zahnspangen tragen und reinigen, Wahrnehmung der Kontrolltermine – zu motivieren, versuchen wir ihnen auf Augenhöhe zu begegnen.

 

Das richtige Vokabular

Wir sind bemüht, Behandlungsmethoden leicht verständlich zu vermitteln und in Absprache mit den Eltern eine Lösung zu finden, die die Jugendlichen möglichst wenig beeinträchtigt.

Unser Behandlungsangebot für Jugendliche

Unsichtbare Zahnspangen

 

Weitere Zahnspangen und Behandlungslösungen 

 

Angstfrei in die Behandlung

Der Gebissabdruck wird bei uns mit einem 3D-Intraoralscanner ermittelt. Eine innovative Methode, die deutlich angenehmer ist, als die klassische Abdrucknahme mit einer Abformmasse – kein Würgereiz und sofort digitale Daten. Auf Wunsch bieten wir für alle Patienten bei bestimmten Behandlungsschritten eine sanfte Betäubung ohne Spritze an.

Der Behandlungsablauf im Überblick

1. Schritt: Erstuntersuchung + Beratung

Beurteilung der Fehlstellung und allgemeine Informationen zu Behandlungsmöglichkeiten, Dauer und Kosten

2. Schritt: Diagnostik + Behandlungsplanung

Gebissabdrücke und Fotos des Gesichts und Kiefers, ggfs. Röntgenaufnahmen. Erstellung einer anschaulichen Behandlungs- und Kostenplanung im Austausch mit beteiligten Spezialisten

3. Schritt: Behandlungsbesprechung + Kostenplan

Ausführliches, aufklärendes Patientengespräch mit visualisiertem Behandlungsverlauf und detaillierter, schriftlicher Kosteneinschätzung. Diskussion von Möglichkeiten, Alternativen und individuellen Hintergründen

4. Schritt: Behandlungsbeginn

Einigung auf einen stimmigen Behandlungsplan und Festsetzung des Behandlungsbeginns

5. Schritt: Aktive Behandlung

Regelmässige Praxisbesuche – in der Regel alle vier bis sechs Wochen – zum Einsatz, Anpassung und Kontrolle der kieferorthopädischen Apparaturen

6. Schritt: Stabilisierung und Kontrolle

Stabilisierung korrigierter Zahn- bzw. Kieferstellung mithilfe von Retainern und punktuellen Kontrollterminen

Häufig gestellte Fragen zur Behandlung von Jugendlichen

Der Kieferorthopäde ist ein Facharzt, der ausschliesslich auf die Erkennung, Verhütung und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen spezialisiert ist. Zahn- und Munderkrankungen und somit präventive und akute Zahnreparaturen wie Füllungen und Zahnprothesen fallen nicht in sein Aufgabengebiet, sondern erfordern einen Zahnarzt.

Eltern können sich jederzeit direkt – auch ohne Überweisung – an uns wenden, um einen unverbindlichen Beratungstermin zu vereinbaren. Wir schätzen aber auch sehr den engen Austausch mit Ihrem Hauszahnarzt, weshalb Sie gerne auch mit ihm gemeinsam an uns herantreten können.

Momentan haben wir leider lange Wartezeiten bei der Aufnahme von neuen Patientinnen und Patienten. Haben Sie einen Termin für Ihr Kind vereinbart, bitten wir Sie, das «Patientenformular» auszufüllen und uns vor der Erstuntersuchung zuzuschicken oder zu mailen. Bei Unsicherheiten können Sie uns gerne fragen.

Auch, wenn das Internet vielfältige Informationsquellen anbietet, empfehlen wir Ihnen das direkte Gespräch mit uns bzw. Ihrem Facharzt. Nur so können individuelle Behandlungsformen und Details erläutert werden.

Eine Regelbehandlung kann zwischen drei Monaten und zweieinhalb Jahren liegen, je nach Behandlungsumfang.

In der Kieferorthopädie unterscheiden wir zwischen festsitzenden und herausnehmbaren Zahnspangen, unsichtbaren und sichtbaren Lösungen.
Herausnehmbare sichtbare Lösungen sind abnehmbare Zahnspangen und Aktivatoren zur Kieferwachstumsbeeinflussung und der Headgear.
Festsitzende sichtbare Zahnspangen, die «Plättlispangen», gibt es mit dezenten Keramikbrackets oder den bekannten Metall-Brackets. Bei den neueren Methoden wie der festsitzenden Lingualtechnik, der intraoralen Verankerung mit Mini-Implantaten und der herausnehmbaren Aligner-Therapie  handelt es sich um unsichtbare Lösungen.

Ein funktionskieferorthopädisches Gerät, welches das Wachstum des Ober- und Unterkiefers in die gewünschte Richtung positiv beeinflusst. In der Regel wird dieser am Abend und in der Nacht getragen.

Ein Headgear ist ein am Hinterkopf befestigter Gesichtsbogen, der erhebliche Zahn- und Kieferfehlstellungen wie die Verschiebung von den oberen Backenzähnen behandelt. Eine unsichtbare Alternative bietet die intraorale Verankerung

Der Einsatz einer festsitzenden Spange tut nicht weh. Der Patient benötigt keine Betäubung. Lediglich die Dauer für das Kleben und Befestigen empfinden manche Patienten als unangenehm, da der Mund für ca. eine halbe Stunde geöffnet bleiben muss.

Nach dem Einsatz der Zahnspange ist das Schmerzempfinden von Patient zu Patient unterschiedlich. Manche spüren gar nichts und andere klagen ein paar Stunden nach Einsetzen der Spange über Schmerzen. Beide Fälle sind normal. Bei Bedarf können Schmerzen in den Anfangstagen mit Schmerzmitteln behandelt werden. Der natürliche Druckschmerz lässt allmählich nach und kann beim Einsatz eines neuen Bogens in geringerem Masse erneut auftreten bis sich der Kiefer daran gewöhnt hat.

Es gibt kein dafür und dagegen, sondern entscheidet sich an der Zahn- und Kieferstellung des jeweiligen Patienten. Grundsätzlich verwenden wir vor allem in der Frühbehandlung bei Rück- oder Vorbissen, Platzmangel und Kreuzbissen abnehmbare Nachtspangen.

Das ist eine gute Frage. Im Wechselgebiss eines Kindes/Jugendlichen bedarf es manchmal der Anbringung von Brackets an einzelnen Zähnen. Die Behandlung ist nur als sichtbare Lösung möglich. Sollte diese in eine weiterführende Behandlung des gesamten Unter- und Oberkiefers führen, empfehlen wir, um Kosten und Zeit zu sparen, die Fortsetzung der sichtbaren Zahnspange. Beginnen wir eine Behandlung komplett neu mit einer Spange im Unter- und Oberkiefer, können sich der Patient und seine Eltern immer für eine unsichtbare Lingualtechnik entscheiden. Manchmal finden unsere jugendlichen Patienten die sichtbaren Zahnspangen und bunten Gummies aber auch einfach cool. Dann erfüllen wir ihnen gerne diesen Wunsch, da bei beiden Methoden optimale Ergebnisse erzielt werden können.

Nein, in der Regel nicht. Lediglich im direkten Vergleich einer umfassenden Lingualtherapie zu einer festsitzenden Zahnspange können die Kosten höher ausfallen.

Bis auf ganz ausgewählte Zahn- und Kieferfehlstellungen wie z. B. massiv verlagerte Zähne sind die kieferorthopädischen Massnahmen in der Regel nicht in der Grundversicherung von Schweizer Krankenkassen enthalten. Daher empfehlen wir jedem Elternteil einen frühzeitigen Abschluss einer Zahnzusatzversicherung, die einen Grossteil der kieferorthopädischen Behandlungen wie z. B. Zahnspangen übernimmt. In ganz speziellen Fällen, sogenannten Geburtsgebrechen, übernimmt die schweizerische Invalidenversicherung bis zum 20. Lebensjahr die Behandlung.

Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Unsere Fachpraxis rechnet die kieferorthopädischen Leistungen mit einem SSO Taxpunktwert (Dentotar) von Fr. 1.- ab.
Bei Behandlungen, die von der Invalidenversicherung  übernommen werden, ist der Taxpunktwert gesetzlich ebenfalls auf Fr. 1.- (Dentotar) festgelegt. Die obligatorische Krankenkasse (KVG) rechnet noch mit dem alten SUVA-Tarif ab.

Ja, das ist kein Problem. Sprechen Sie uns gerne darauf an.

Ja. Es erwarten Sie also keine Überraschungen oder nachträgliche Zusatzkosten.

Für die festsitzenden Zahnspangen gibt es eine spezielle Putztechnik und spezielle Reinigungsbürsten, die wir Ihnen beim Einsatz der Zahnspange zur Verfügung stellen. Studien belegen, dass herausnehmbare Zahnspangen einfach und effektiv im Geschirrspüler gereinigt werden können. Die Handhabung beider Zahnspangenarten wird Ihnen bei uns in der Praxis ausführlich erklärt und gerne jederzeit auch nochmals erläutert.

Grundsätzlich sind wir immer bemüht, Behandlungsformen zu finden, die das Zähneziehen verhindern. Bei einem ausgeprägten Platzmangel kann es jedoch erforderlich sein, um ein langfristig gutes Ergebnis zu erzielen. Sonst kann es im Nachhinein zur Wiederentstehung der Fehlstellung kommen.

Durch den Einsatz von speziell für die nachhaltige Stabilisation der korrigierten Zahnstellung entwickelten Hilfsmitteln, sogenannten Retainern, stellen wir ein langanhaltend schönes Ergebnis sicher. Retainer gibt es als festsitzende unsichtbare Bögen oder als herausnehmbare Schienen für die Nacht. Zusätzlich ermuntern wir unsere Patienten nach der aktiven Behandlung regelmässig zur Nachkontrolle zu uns in die Praxis zu kommen.